1. Die Fahrzeugtypen und mögliche Umbauten
Bei Behindertenfahrzeugen wird zwischen aktiven und passiven Fahrern unterschieden. Aktivfahrer sind Menschen, die das Auto trotz ihres Handicaps selbst fahren. Fahrzeuge für Passivfahrer bieten anstelle des Beifahrersitzes oder im Fahrgastraum Platz für einen Rollstuhl.
Manche Hersteller von Autos machen nötige Umbauten bereits ab Werk möglich. Darüber hinaus gibt es Unternehmen, die sich auf behindertengerechte Fahrzeuge spezialisiert haben. Dabei gibt es für fast jedes Problem eine Lösung. Auch lässt sich hier gut ein Behindertenfahrzeug verkaufen. So bleiben auch Menschen mit starken Beeinträchtigungen mobil.
Diese Umbauten machen aus einem gewöhnlichen Auto ein Behindertenfahrzeug:
- Rampen oder Lifts für Rollstühle
- Schwenkbarer Beifahrersitz
- Handgas, zum Beispiel Steuerung per Joystick
- Pedalumbauten, zum Beispiel Gaspedal links statt rechts
- Individuallösungen
2. Förderung und Kostenübernahme
Für den Neukauf eines behindertengerechten Fahrzeugs oder für entsprechende Umbauten ist es möglich, eine Beihilfe zu beantragen. Sie wird durch den Sozialministeriumservice, den zuständigen Sozialversicherungsträger, das zuständige Amt der Landesregierung, die Bezirkshauptmannschaft oder durch die Arbeiterkammer vergeben. Die Art der Förderung und ihre Höhe sind vom Wohnort und dem beruflichen Zusammenhang abhängig. Häufige Bedingungen sind:
- Zulassung und Rechnung zum PKW auf die behinderte Person
- Nachweis der Behinderung durch einen Behindertenpass (mit Eintragung der Unzumutbarkeit der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
- Alternativ Nachweis durch einen Parkausweis nach § 29b StVO
- Es gelten bestimmte Grenzen beim Kaufpreis und Einkommen
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich als Mensch mit Behinderungen von der Versicherungssteuer beziehungsweise der KFZ-Steuer befreien zu lassen. Auch hierfür gelten bestimmte Voraussetzungen:
- Zulassung des PKW ausschließlich auf die behinderte Person
- Nachweis der Behinderung durch einen Parkausweis nach § 29b StVO oder Behindertenpass (mit Eintragung der Unzumutbarkeit der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
- Vorwiegende Verwendung des Autos zur persönlichen Fortbewegung und Haushaltsführung
- Antrag per Formular KR21 bei der Versicherungsgesellschaft
- Die Befreiung von Abgaben gilt erst ab dem Tag der Antragstellung
Für Sondermauten, die auf Strecken wie zum Beispiel der Arlberg-Schnellstraße erhoben werden, gewähren die Mautgesellschaften Ermäßigungen für behinderte Menschen. Auch die Kosten für die Jahresvignette werden auf Antrag vom Sozialministeriumservice erstattet.
3. Vorbereitungen zum Verkaufen eines Behindertenfahrzeugs
Bevor Sie Ihr Behindertenfahrzeug verkaufen ist es sinnvoll, sich über die Umbauten Gedanken zu machen. Wie umfangreich sind die Umbauten? Wie stark wurde das Fahrzeug individualisiert? Lohnt es sich finanziell, die Maßnahmen rückgängig zu machen?
Wenn Sie sich die letzte Frage mit “ja” beantworten, lassen Sie die entsprechenden Komponenten zurückbauen. So erhöhen Sie die Chance auf einen Verkauf. Bei umfangreichen Umbauten rechnet sich ein Rückbau eher nicht. Die Kosten werden meist nicht gedeckt, wenn Sie das Behindertenfahrzeug verkaufen. In solchen Fällen lohnt es sich also eher einen Käufer zu suchen, der dieselben Umbauten benötigt und Ihr Fahrzeug gut nutzen kann.
4. Das Behindertenfahrzeug verkaufen: Das sind die Möglichkeiten
Wenn Sie das Behindertenfahrzeug verkaufen wie es ist, gibt es verschiedene Optionen. Die gängigen Autobörsen im Internet halten entsprechende Rubriken für Menschen bereit, die Ihr behindertengerechtes Fahrzeug verkaufen. Dort geben Sie ein Inserat auf und warten auf potenzielle Käufer.
Außerdem gibt es Foren im Internet, in denen reger Austausch zum Thema Behindertenmobilität stattfindet. Dort werden häufig auch Angebote oder Kaufgesuche veröffentlicht. Ähnlich funktioniert es mit Anzeigen in gedruckten Medien. Zeitungen oder Magazine veröffentlichen Angebote und Gesuche in den Kleinanzeigen.
Eine weitere Alternative bieten die erwähnten Unternehmen, die sich auf Umbauten für Menschen mit Handicap spezialisiert haben. Sie verkaufen etwa Autos für Rollstuhlfahrer. Oft kaufen sie auch bereits umgebaute Autos an. Solche Betriebe sind gut vernetzt und haben entsprechende Interessenten an der Hand.
5. Die einfachste Art ein Behindertenfahrzeug zu verkaufen: wirkaufendeinauto.at
Egal für welche der oben aufgeführten Varianten Sie sich entscheiden: Allen ist der Aufwand gemein, den Sie betreiben müssen, wenn Sie Ihr Behindertenfahrzeug verkaufen. wirkaufendeinauto.at bietet eine komfortablere Lösung:
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