Die Daimler AG bringt den Smart Fortwo als Elektroversion. Der beliebte Cityflitzer eignet sich hervorragend für einen Elektromotor, da sowohl die Reichweite als auch das Kofferraumvolumen nie eine große Rolle gespielt haben. Das kleine Stadtauto ist aus vielen Großstädten Deutschlands kaum mehr wegzudenken. Seine Wendigkeit und Größe bringen ihm vor allem bei der Parkplatzsuche die Sympathien seiner Eigentümer ein. Größter Minuspunkt im Stadtverkehr war bis jetzt allerdings der relativ hohe Kraftstoffverbrauch im Verhältnis zur Größe. Dieses Manko gleicht der Smart Fortwo electric drive wieder aus. Grade im Stadtverkehr bringt der kleine Elektromotor all seine Vorteile zum Ausdruck.
1. Innenraum & Fahrbericht des Smart Fortwo
Im Innenraum glänzt das E-Mobil durch den typischen Smart-Look. Die Anzeige für den Ladestand der Batterie ist stets komfortabel einzusehen. Durch die Lage der Batterie im Sandwichboden, das heißt im doppelten Boden des Smart Fortwo electric drive, ist von ihr im Innenraum nicht viel zu sehen. Fahrtechnisch gibt es nicht viel zu kritisieren. Wir sind überrascht, wie ruhig der kleine Flitzer auf der Straße liegt. Unangenehme Ruckler, welche beim Benziner ab und an auftreten, sind beim elektrischen smart nicht vorzufinden. Die Ein-Gang-Schaltung lässt ihn kraftvoll und ohne Schaltung bis zur Maximalgeschwindigkeit beschleunigen. Ein Geräusch sucht man hier beim lautlosen smart vergebens.
2. Reichweite, Ladezeiten & Preise vom E-smart
Smart beziffert die Reichweite je nach Fahrweise auf ungefähr 130 Kilometer. Zwar ist das nicht besonders viel, da der Smart aber in erster Linie ein Citywagen ist, spielt dieser Umstand eine untergeordnete Rolle. Wie bei allen anderen Elektroautos auch, muss man beim Smart Fortwo electric drive auf eine stromsparende Fahrweise achten, denn unter Vollast werden kaum 130 Kilometer erreicht. Fahrspaß kommt beim Elektrosmart trotz allem auf. Vor allem in der Stadt zeigt der kleine Cityflitzer, was er kann. Eine Anzeige unterrichtet den Fahrer jederzeit über die Energieeffizienz. Das ist vor allem bei Ausflügen auf Landstraßen und Autobahnen hilfreich und sorgt dafür, dass die Fahrweise stets energiesparend ist. Die Ladezeiten beim Smart bewegen sich dabei im Rahmen vieler Elektroautos. Über eine Wallbox soll der Smart bereits nach einer Stunde voll aufgeladen sein. Bei der Haussteckdose dauert der Vorgang circa sieben Stunden. Preislich variiert der Smart Fortwo electric drive je nach Bezahlmodell: Autofahrer können entweder 18.911 Euro zahlen und für 65 Euro das Akku monatlich mieten oder einen Festpreis von 23.600 Euro ohne Akkumiete zahlen. Als Cabrio kostet der smart etwa 3000 Euro mehr.
Unser Fazit:
Die Elektroversion ist eine logische Weiterentwicklung des dynamischen Stadtautos. Schon 1998 sollte der smart in seinen Anfangszeiten als Elektrowagen hergestellt werden. Über ein Jahrzehnt später ist es nun soweit. Er überzeugt im Straßenverkehr der Stadt vollkommen. Auch für regionale Pendler ist der kleine Smart Fortwo electric drive mit seiner Reichweite geeignet. Angenehm war neben dem Fahrgefühl vor allem das lautlose Fahren und der Fahrspaß, der trotz oder gerade wegen des Elektromotors aufkam. Das Kofferraumvolumen ist bei allen smart Modellen gering, weshalb sich das E-Auto kaum von den smart Benzinern abhebt. Insgesamt präsentiert smart hier ein umweltschonendes ideales Stadtauto.